28. Sep. 2023

Die Zukunft durch Fachkräfte sichern: Ausbilden lohnt sich

Fertig ausgebildete Gesellinnen und Gesellen verbleiben häufiger in ihrem Ausbildungsbetrieb als noch in den vergangenen Jahren. So zeigen es die Daten aus dem „Ausbildungspanel Handwerk“, welche das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kürzlich erhob.

Die Zahlen weisen auf, dass 57 % aller Absolventen, die 2020 ihre Ausbildung in einem Handwerksbetrieb abschlossen, noch 6 Monate später in ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt waren. Auch nach 12 Monaten arbeiteten noch 50 % in demselben Betrieb. Dabei ist die Verbleibquote in kleinen Betrieben (ab 10 Mitarbeitenden) vergleichbar hoch mit größeren Unternehmen (bis 249 Mitarbeitenden).

Noch im Jahr 2014 betrugen die Werte 48 % (6 Monate) bzw. 42 % (12 Monate). Als mögliche Erklärung für die gestiegene Verbleibquote wird der wachsende Fachkräftebedarf im Handwerk aufgeführt.

Für Betriebe, die Fachkräfte suchen und ihre Zukunft sichern wollen, lohnt sich das Ausbilden: Die Chance, dass der Nachwuchs in der Firma verbleibt, ist höher als zuvor.

Zugleich heißt es im Fazit des „Ausbildungspanels Handwerk“, dass mehr getan werden muss, um dem wachsenden Fachkräftemangel im Handwerk entgegenzuwirken. Betriebe müssten stärker „auf attraktive Weiterbildungsangebote“ setzen und „digitale Technologien“ nutzen, um mehr junge Menschen anzusprechen.

Foto © goodluz - stock.adobe.com

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