Interdisziplinär – von der Antragstellung zur Ausführung
Im komplexen Bereich von Bauprojekten rund um den Themenbereich „Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ gibt es neben den umfangreichen Anforderungen aus dem Wasserrecht (WHG, AwSV, TRwS) und Baurecht (MBO, MVVTB) auch eine Vielzahl von Anwendungsregeln, Normen und sonstigen Rechtsbereichen, mit denen sich die Akteure konfrontiert sehen.
Ein solches Projekt wird entsprechend – ob gewünscht oder nicht – durch die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten aus den verschiedenen Disziplinen bearbeitet. Der Erfolg solcher Projekte hängt aus Sicht der Lehrgangsveranstalter maßgeblich davon ab, inwiefern die agierenden Anlagenbetreiber, Sachverständigen, qualifizierten Planer, Behördenvertreter, Fachbetriebe und sonstige beteiligte Dritte sich dem eigenen, aber auch dem Verantwortungsbereich der anderen Beteiligten bewusst sind.
In diesem Tagesseminar werden durch öffentliche bestellte Sachverständige im Bereich "Genehmigungsverfahren im Umweltbereich", Sachverständige nach AwSV und Fachbetriebsvertreter neben dem Antragsmanagement anhand von tatsächlichen Beispielprojekten auch die Planung und Ausführung von innovativen Bauprodukten aus der Baupraxis vorgestellt.
Der Teilnehmer erhält somit die bisher einzigartige Möglichkeit innerhalb eines Tagesseminars das Antragswesen kennenzulernen, Planungskonzepte und Instandsetzungsfragen zu besprechen und selber an der Herstellung von Dichtstofffugen, Betonersatzsystemen und Verankerungen im zugelassenen WHG-Bereich zu partizipieren. Anderes als bei Herstellerseminaren wird hier der objektive Fokus auf Produkte verschiedener Hersteller gesetzt. Das Seminar ist somit herstellerunabhängig.
Zu jedem verarbeiteten System wird mindestens ein weiteres „Konkurrenzprodukt“ vorgestellt, sowie insgesamt mehr als 10 verschiedene WHG-Systeme zum Anfassen vor Ort vorgestellt.
Neben dem Blick über den Tellerrand in dem Bereich der anderen Prozessteilnehmer soll so die Sachkunde aller Teilnehmer interdisziplinär gesteigert und die Kommunikation untereinander im klassischen Networking ermöglicht werden.
Teilnahmebescheinigung
Interdisziplinär – von der Antragstellung zur Ausführung
Lehrgangsort: BZB Krefeld
Preis: 395,00 €
Beton- und Stahlbetonbauer (IHK-Abschluss)
Bauingenieur (B. Eng. - HS Osnabrück)
Bauingenieur (Ing. MBE - Berg. Univ. Wuppertal)
SIVV-Schein & SPCC-Schein Inhaber
Qualifizierter Planer für Neubau und Instandsetzung von Dichtkonstruktionen nach TRWS 779
Sachverständiger nach § 53 AwSV
Bauleiter / Bauingenieur Spezialisierung AwSV seit 2017 (Mainka Bau GmbH)
Qualifizierter Planer für Dichtflächen (seit 04/2018)
Sachverständiger nach§ 53 AwSV (seit 11/2021)
Geboren am 12. April 1991, absolvierte Tobias Dankert ein Ingenieurstudium der Verfahrenstechnik an der Hochschule Lingen und schloss dieses mit dem Master of Engineering (M.Eng.) ab. Anschließend sammelte er mehrere Jahre Erfahrung in Störfallbetrieben, insbesondere in den Bereichen Gewässerschutz und Immissionsschutz. Aufgrund seiner Expertise wurde er als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Genehmigungsverfahren sowie als Sachverständiger nach der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) anerkannt. Seit 2019 ist er Geschäftsführer und Gesellschafter der ARU Ingenieurgesellschaft in Lingen.
Bökendonk 15-17, 47809 Krefeld
Dieser Kombilehrgang als WHG-Grundkurs mit fachspezifischer Ausprägung für Behälter und Rohrleitungen vermittelt die notwendigen Kenntnisse, die die "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)" vorschreibt.
Dieser Kombilehrgang als WHG-Grundkurs mit fachspezifischer Ausprägung für Ableitflächen und Entwässerungsanlagen vermittelt die notwendigen Kenntnisse, die die "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)" vorschreibt.
Dieser Lehrgang schafft die Voraussetzungen um als „Qualifizierter Planer für Neubau und Instandsetzung von Dichtkonstruktionen aus Beton in Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ tätig sein zu können.