Arbeitsstellen an Straßen bergen besondere Gefahren für Arbeiter und alle Verkehrsteilnehmenden.
Die Verkehrssicherungspflicht obliegt der ausführenden Firma, welche im Schadensfall in Haftungsverantwortung steht.
Aus diesem Grund müssen Bau- und Arbeitsstellen an und auf Straßen fachgerecht gemäß der neuen
„Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen: ZTV-SA und den Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen: RSA 21“ beschildert und abgesichert werden.

Das ausführende Unternehmen muss folglich „die Eignung und Qualifikation für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“ besitzen. Auftragnehmer können vor Auftragserteilung einen Nachweis über diese Kenntnisse einfordern.

Im Lehrgang werden die Einrichtungen zur Verkehrs- und Baustellensicherung vorgestellt und deren Einsatz in der Praxis erläutert. Eingegangen wird dabei auf die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen für innerörtliche Straßen und Landstraßen.

Die Teilnehmer erhalten einen Qualifikationsnachweis gemäß dem „Merkblatt über die Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkunde zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen - MVAS 99.
Auf diese Weise können sie ihre Verantwortung fachgerecht wahrnehmen und Personen vor Gefahren schützen.

Die fachgerechte Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen erfordert Kenntnisse zu gesetzlichen Grundlagen, Anforderungen an Material und zur Arbeitssicherheit. Gesetze und Vorschriften wie RSA 21, StVO und dem MVAS 99 sind grundlegende Regelwerke für die Baustellensicherung. Hierin sind vor allem Regelungen für den Sicherheits- und Gesundheitsschutz festgelegt.

Der Nachweis an einer entsprechenden Qualifikation wird bei fast allen öffentlichen Ausschreibungen gefordert und auf Aktualität überprüft

Teilnahmebescheinigung